Bahnhaltepunkt Rosdorf

Pressemitteilung zum SPD-Antrag Prestigeobjekt Bahnhof

Mit großem Erstaunen haben die Grünen in Rosdorf die Ankündigung der SPD zur Kenntnis genommen, den greifbar nahen Bahnhaltepunkt für den Ort torpedieren zu wollen. „Es gibt einen einstimmigen Ratsbeschluss zugunsten eines Haltepunktes“, erklärte Martin Fichtler. Die Position der SPD ist umso unverständlicher, da die Gemeinde und insbesondere auch der bisherige SPD-Bürgermeister in die Erarbeitung der vom Landkreis beauftragten Untersuchung eingebunden war.

Wichtig war bei der Erarbeitung der Planung und der Ermittlung der Potenziale, dass der Busverkehr uneingeschränkt erhalten bleibt und der Bahnhaltepunkt damit zusätzliche Anbindung und eine mit dem Busverkehr nicht erreichbare Bedienungsqualität bringt. Rosdorf erfährt mit der nun einmaligen Möglichkeit einer Bahnanbindung eine ganz neue Standortqualität, und damit eine deutliche Aufwertung als Wohnstandort. Der von der SPD wieder ins Spiel gebrachte Haltepunkt in Obernjesa scheidet nach der Untersuchung von Landkreis und aus Sicht der Landesnahverkehrsgesellschaft wegen fehlenden Reisendenpotenzialen aus und ist damit eine Scheinalternative.

Über die Kosten und die kommunale Beteiligung muss natürlich mit dem Land und dem Landkreis gesprochen werden. Negative Festlegungen, bevor überhaupt das Gespräch mit den Beteiligten seitens der Gemeinde gesucht wurde, dokumentieren nach Ansicht der Grünen die Blockadehaltung der Rosdorfer SPD. „Wenn es ernst wird, kneifen die Genossen“, kommentierte Ursula Barking für die Grünen die Kehrtwende bei der Rosdorfer SPD. Die Grünen erwarten eine sachliche Diskussion auch der Chancen und Möglichkeiten einer Bahnanbindung.

Link zum Artikel im Göttinger Tageblatt!!!

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